Rund um den Königssee: Auf Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Hüttentour Königssee im Herbst

Ein unschlagbares Duo: der Watzmann und der Königssee. Während der markante Watzmann mit seinen 2.713m als einer der schönsten Berge der Welt gilt, besticht der fjordartige Königssee mit seiner smaragdgrünen Farbe. Eine mehrtägige Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen rund um den Königssee bietet auch im Herbst grandiose Ausblicke und gemütliche Hütten an einer der schönsten Ecken der Alpen.

Hüttentour am Königssee

Tag 1: Von Schönau am Königssee zum Watzmannhaus

Anfang Oktober 2020: in Zeiten von Corona fällt die Planung für die Hüttentour schwer. Die erste Tour im Karwendel wird verworfen, nachdem Tirol Risikogebiet wurde. Sehr kurzfristig planen meine Schwester und ich unter Berücksichtigung der Wettervorhersage um. Es soll eine mehrtägige Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen werden. Die Route stellen wir nach Verfügbarkeit der Hütten zusammen und dann geht es in den Zug nach Berchtesgaden und von dort an wunderschön an der Berchtesgadener Ache entlang zu Fuß nach Schönau. Dort verbringen wir die erste Nacht, die Anreise aus Berlin und Hamburg dauert zu lang für einen Start am selben Tag.

Der Himmel leuchtet blau und klar und wir können es kaum abwarten, daher geht es schon ganz früh morgens los. Da es die letzten Tage sehr viel geregnet hat, entscheiden wir uns gegen den Aufstieg über den Rinnkendlsteig und wandern von Schönau los.

Der Forstweg ist einfach und führt stets bergan, am Abzweig entscheiden wir uns für die beschwerlichere aber schönere Variante über den Grünstein. Die ersten Ausblicke auf den Watzmann sind beeindruckend und bei dem Wetter machen wir so einige Fotostopps. An der Kührointhütte angekommen, wandern wir gleich weiter zur Archenkanzel. An diesem wunderschön sonnigen Sonntag Anfang Oktober ist einiges los, im Sommer wird es hier wohl überlaufen sein. Zu Recht, die Aussicht auf den Königssee ist einmalig schön.

Aufstieg zur Kührointhütte mit Blick auf den Watzmann
Aufstieg zur Kührointhütte mit Blick auf den Watzmann
Blick von der Archenkanzel auf den Königssee
Blick von der Archenkanzel auf den Königssee

Da wir so früh dran sind, entscheiden wir uns auch noch den Mooslahnerkopf zu erklimmen. Von der Archenkanzel führt ein Forstweg zum Abzweig des Wanderweges auf den Aussichtsgipfel. Eine Karte ist hier sehr wichtig, den der Mooslahnerkopf ist nicht ausgeschildert und der Abzweig nicht markiert! Der Blick von unten hatte es schon ahnen lassen: es folgt ein sehr steiler Aufstieg! Der felsige, serpentinenreiche Weg führt durch den Wald immer weiter nach oben. Der Aufstieg ist mühsam und anstrengend, gestern waren wir beide noch im Flachland und konnten schon länger keine Berge mehr erklimmen. Wir werden aber schon unterwegs mit faszinierenden Ausblicken belohnt: Untersberg, Hoher Göll, Kührointhütte und natürlich die herbstlich leuchtenden Bäume kombiniert mit viel Sonne, blauem Himmel und Schäfchenwolken.

Blick zur Kührointalm und Untersberg
Blick zur Kührointalm und auf den Untersberg
Aufstieg Mooslahnerkopf mit Herbstlicht
Aufstieg Mooslahnerkopf mit Herbstlicht
Blick zum Hohen Göll vom Mooslahnerkopf
Blick zum Hohen Göll vom Mooslahnerkopf

Und dann sind wir oben am Gipfel des Mooslahnerkopfes. Ein 360° Panorama der Superlative und grün-schimmernd unter uns der Königssee. Der kleine Watzmann ist ganz nah und das Watzmannhaus sieht von hier aus ganz klein aus. Nach einer ausgiebigen Pause und vielen Fotos machen wir uns an den Abstieg, auf dem wir konzentriert laufen müssen. In der Kührointhütte gibt es Kaffee und Kuchen in der Sonne – kaum zu glauben, dass es bereits Anfang Oktober ist!

Blick auf den Königssee vom Gipfel des Mooslahnerkopfes
Blick auf den Königssee vom Gipfel des Mooslahnerkopfes
Gipfelkreuz Mooslahnerkopf
Gipfelkreuz Mooslahnerkopf
Blick auf das Hocheck und Watzmannhaus
Blick auf das Hocheck und Watzmannhaus (ganz rechts)
Dort oben ist das Watzmannhaus
Dort oben ist das Watzmannhaus – Watzmann Holzarmband
Kührointhütte in Sicht, Berchtesgadener Alpen
Kührointhütte in Sicht

Aber wir haben mehr Höhenmeter vor uns, daher heißt es gegen 15 Uhr weiter hinauf. Zunächst geht es gemütlich auf einem schmalen Pfad immer am Hang entlang bis wir zum Falzsteig kommen. Hier heißt es aufpassen, der Weg wird steiler und schwieriger mit einigen drahtseilversicherten Stellen.  Der Abschnitt ist aber recht kurz und danach geht es einfach in Serpentinen immer weiter hinauf. Es hat sich inzwischen zugezogen, aber immer wieder erhaschen wir Blicke auf den Watzmann und seine Kinder. Die letzten paar Meter liegt noch Restschnee und das Watzmannhaus ist im Nebel als wir gegen 17.15 Uhr ankommen. Der Check-In erfolgt nach den Corona-Maßnahmen und wir müssen unsere Laken und Schlafsäcke vorzeigen. Dank Nebensaison bekommen wir ein sehr sauberes und neues 4-Bett-Zimmer für uns alleine.

Der Sonnenuntergang zieht uns noch einmal nach draußen, die Wolken und die Sonne bieten ein traumhaftes Schauspiel. Was für ein toller Abschluss eines grandiosen Tages!

Sonnenuntergang am Watzmannhaus, Hüttentour Berchtesgadener Alpen
Sonnenuntergang am Watzmannhaus

Tag 2: Vom Watzmannhaus zum Kärlingerhaus

Der zweite Tag unserer Hüttentour hat uns am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Die Watzmannüberschreitung kam für uns so spät im Jahr nicht mehr in Frage, umso weniger als für den zweiten Tag schlechtes Wetter angesagt war. Die Alternative über das Wimbachgries zur Wimbachgrieshütte war auch nicht möglich, da diese komplett ausgebucht war. Unsere Lösung bedeutete Abstieg nach Schönau, Bootstour nach St. Bartholomä und Aufstieg zum Kärlingerhaus. Da wir ausdauernd sind, schreckten uns die Gehzeiten und Kilometer nicht ab.

Der angekündigte Schnee blieb nachts zum Glück aus, aber der Himmel ist sehr verhangen und düster als wir morgens vom Watzmannhaus Abschied nehmen. Es geht wieder über den Falzstieg zur Kührointhütte, von hier aus wandern wir allerdings diesmal auf dem einfachen Forstweg runter bis nach Schönau. Kurz vor dem Ziel fängt der Regen an und so entscheiden wir uns erstmal im gemütlichen Echostüberl einzukehren und dem Regen von drinnen zuzuschauen.

Dann geht es mit dem Elektroboot rüber nach St. Bartholomä. Erstaunlich, wie viele Menschen trotz des schlechten Wetters auf dem Boot unterwegs sind! Das Echo mit Trompete gab es zur Bootstour dazu, der Ausblick ist wegen Nebel aber recht eingeschränkt.

Laut Regenradar soll der Regen gegen 13 Uhr vorbei sein, daher kehren wir auch in St. Bartholomä noch einmal ein. Das Glück ist auf unserer Seite, als wir aufbrechen klart der Himmel tatsächlich so langsam wieder auf! Zunächst geht es ein Stück am Königssee entlang, bevor wir den ersten Aufstieg auf Serpentinen angehen, am Wasserfall vorbei immer weiter hinauf. Dann öffnet sich das Tal und wir wandern entlang des Schrainbachs. An einer Schutzhütte setzen wir uns auf die geschützte Bank und machen eine kleine Pause, bevor es weitergeht. Die kleine Pause können wir vor der berühmten Saugasse gut gebrauchen.

Da außer uns und drei anderen Mädels keiner unterwegs ist, haben wir auch das Glück eine Gams am Wegesrand zu beobachten, bevor wir uns an die vielen Serpentinen der Saugasse machen. Einen Schritt nach dem anderen gehen wir steil bergan, die Blicke zurück entlohnen uns auch hier wieder. Oben angekommen haben wir zwar den steilsten Anstieg hinter uns, am Ziel sind wir aber noch lange nicht. Durch eine felsige Zauberlandschaft geht es jetzt munter auf und ab weiter, mit grandiosen Ausblicken zurück auf den Watzmann. Eine letzte Kurve und dann ist das Kärlingerhaus in Sicht!

Watzmann Silberkette mit Watzmann Blick
Watzmann Silberkette mit Watzmann Blick
Die letzten Meter zum Kärlingerhaus
Die letzten Meter zum Kärlingerhaus

Ich war vor einigen Jahren bereits hier und liebe die Lage. So idyllisch mit der markanten Bergspitze im Hintergrund. Für unsere Postkarte „Zu Hause ist, wo die Berge sind“ habe ich daher genau dieses Motiv gewählt.

Wir haben sehr viel Glück und bekommen eines der schönsten Zimmer mit Blick auf den Funtensee direkt vom Bett aus. Das 4-Bett-Lager haben wir wieder für uns beide alleine und können uns daher ausbreiten. In der gemütlichen Stube kommen wir mit unseren Tischnachbarn ins Gespräch und da wir jeweils am anderen Ende des Tisches sitzen, können wir mit Abstand dennoch den Abend verquatschen.

 

Tag 3: Von Kärlingerhaus zur Gotzenalm

Das Frühstück ist zwar nicht grade günstig, aber alles Bio und soweit es geht regional. Wir stärken uns ausgiebig für einen weiteren sehr langen Wandertag. Die Wasseralm auf halber Strecke hat am Tag zuvor geschlossen und die Wirtsleute wurden ausgeflogen. Von anderen Wanderern auf Hüttentour wurden wir außerdem vor vielen umgestürzten Bäumen gewarnt, was die ohnehin sehr lange Strecke nochmal beschwerlicher macht. Das Wetter soll heute allerdings stabil sein, daher trauen wir uns die Tour zu.

Zunächst geht es ein Stück zurück und nochmal den Ausblick auf den morgendlich leuchtenden Watzmann genießen, bevor der erste Abstieg beginnt. Obwohl wir heute auf ungefähr gleicher Höhe übernachten werden, haben wir 1360m Aufstieg und ebenso viel im Abstieg zu meistern, plus die 18km Wegstrecke.

Wir wandern zum Grünsee, auf dem der morgendliche Neben auf und ab zieht, mit tollen Spiegelungen. Eine Gams versteckt sich zwischen den Bäumen und schaut uns abwartend an, bevor sie davonläuft. Kurz vor dem Schwarzsee kämpfen wir dann mit den ersten umgefallenen Bäumen. Manche kann man leicht umgehen oder übersteigen, für andere muss man sich einen neuen Weg suchen. Gefährlich ist es aber nie. Im Schwarzsee spiegeln sich die weißen Kalkfelsen, aber obwohl die Sonne inzwischen recht weit oben am Himmel steht, wandern wir immer noch im Schatten der Berge.

Nun geht es wieder hinauf und am Pass werden auch wir endlich von der Sonne verwöhnt! Wir entscheiden uns hier für den Abzweig zum Halsköpfl und laufen in 20 Minuten zum Gipfel! Der Abstecher lohnt sich, von hier oben bietet sich ein wunderschönes Panorama auf den herbstlichen Königssee. Allerdings erahnen wir von hier auch die Gotzenalm, unser heutiges Ziel, und vor allem den langen Weg bis dorthin! Daher nehmen wir schnell wieder die Beine in die Hand und wandern weiter.

Grandioser Ausblick vom Halsköpfl auf den Königssee
Grandioser Ausblick vom Halsköpfl auf den Königssee
Dort drüben ist die Gotzenalm
Dort drüben ist die Gotzenalm

Ein märchenhafter Weg durch Wald und Fels führt immer am Hang entlang bis zur Wasseralm. Schon von weitem hörten wir die Hirsche röhren und haben das Glück kurz vor der Wasseralm auch einen zu hören! Die Brunftzeit geht langsam zu Ende, wie uns die Jäger später am Tag berichten. An der Wasseralm gibt es frisches Wasser aus der Quelle und ein sonniges Plätzchen auf der Bank vor der Hütte. Wir machen eine gemütliche Pause, aber ein ebenso langer zweiter Tagesabschnitt wartet noch auf uns.

Idyllisch gelegene Wasseralm
Idyllisch gelegene Wasseralm

Wir entscheiden uns für den oberen Weg, schmal und teilweise sehr abschüssig führt dieser durch Wald und am Hang entlang. An der ersten lichten Stelle erwartet uns einer der schönsten Ausblicke auf dieser Tour: unter uns der Obersee, in dem sich der Watzmann spiegelt, dahinter der Königssee, umsäumt von herbstlichen Bäumen! Wir machen immer wieder Halt und können kaum fassen, wie schön es hier ist! Dennoch gilt es nicht zu vergessen, auf den Weg zu achten, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind heute gefragt!

Der schönste Ausblick auf der Hüttentour am Königssee: Obersee, Königssee, Watzmann
Der schönste Ausblick auf der Hüttentour am Königssee: Obersee, Königssee, Watzmann

Der letzte lange Anstieg von 500 Höhenmetern folgt. Im Wald, der deutlich von alten und neuen Sturmschäden geprägt ist, wandern wir stetig bergauf, klettern über kaputte Bäume, versuchen sie zu umgehen und müssen achtgeben, den Wanderweg nicht zu verlieren. Oberhalb der Baumgrenze nehmen wir die letzten Höhenmeter in Angriff, bevor wir uns auf einem leichten Wanderweg wiederfinden.

Wir sind inzwischen recht müde und froh darüber, den letzten Abschnitt auf einem ganz einfachen Wanderweg laufen zu können. Was sind wir froh, als wir die Gotzenalm sehen und ein 8-Bett-Lager wieder nur für uns bekommen. Wir waschen uns mit kaltem Wasser – nach ein paar Tagen in den Bergen wäre auch eine Dusche willkommen, aber wegen Corona dürfen die Duschen nicht genutzt werden.

Dann gehe ich noch einmal hinaus zum Sonnenuntergang. Ein Pfad führt auf die Anhöhe über der Gotzenalm und von hier sehe ich, warum die Gotzenalm zu einer der schönsten gelegenen Almen gehört. Sanft eingebettet liegt die Alm unter mir, dahinter ragen die Berge hinauf und auf der anderen Seite sieht man nach Schönau und zum Untersberg. Der Sonnenuntergang ist ein wundervoller Abschluss für unsere Hüttentour am Königssee – gefolgt von Kaspressknödeln und Kaiserschmarrn. Das Leben ist herrlich – wenn auch alle mit Holzplatten getrennt voneinander sitzen und essen. Alleine wollte ich nicht hier sein!

Gotzenalm im Abendlicht
Gotzenalm im Abendlicht
Ausblick auf Berchtesgaden und den Untersberg
Ausblick auf Berchtesgaden und den Untersberg
Schönster Sonnenuntergang mit Blick auf den Hohen Göll
Schönster Sonnenuntergang mit Blick auf den Hohen Göll

 

Tag 4: Von der Gotzenalm nach Schönau

Nachts hat es geregnet und weiter oben geschneit, die Berggipfel sind in der Früh mit Puderzucker bedeckt. Wir machen uns ganz früh auf dem Weg. Es sind zwar nur 3 Stunden bis nach Schönau aber wir müssen ja noch zurück nach Hause fahren. Auf einem ganz leichten Forstweg geht es jetzt fast nur noch bergab. Zunächst zur Königsbachalm und von hier durch den Wald vorbei an den Gondeln der Jennerbahn bis zur erstbesten Bushaltestelle. Obwohl wir Glück haben und der nächste Bus nach Berchtesgaden schon in 10 Minuten kommt, fängt es jetzt so richtig an zu regnen und wir werden nass, bevor wir in den Bus steigen können. Im Zug wechseln wir daher in die trockenen Hüttenklamotten und fahren zurück nach Berlin und Hamburg.

Nachts hat es geschneit
Nachts hat es geschneit
Abstieg nach Schönau
Abstieg nach Schönau

Ratgeber und Tipps zur Hüttentour am Königssee

Streckenverlauf Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen

Das schöne bei dieser Hüttentour ist, dass du die Tour sehr individuell zusammenstellen kannst. Je nachdem wieviel Tage du Zeit hast und welche Etappenlänge du dir wünschst, kannst du die Tour verkürzen oder verlängern. Die Gehrichtung ist ebenso unerheblich, so dass du mit oder gegen den Uhrzeigersinn wandern kannst.

Ich stelle dir hier meine Tour vor, mit Tipps für Alternativen und Verlängerungen:

Tag 1: Schönau – Grünsteinhaus – Archenkanzel – Mooslahnerkopf – Kührointhütte – Watzmannhaus

  • 15km, +2000hm, -680hm
  • Tour auf Outdooractive anschauen: https://out.ac/wKLhB
  • Sehr viele Höhenmeter im Aufstieg, langer Wandertag. Der Aufstieg auf den Mooslahnerkopf ist eher anspruchsvoll und kräftezehrend. Wer nicht so fit ist, sollte auf den Gipfel verzichten.
  • Bei vorhergehendem guten Wetter soll der Aufstieg von St. Bartholomä über den Rinnkendlsteig zur Archenkanzel und dann Kührointhütte sehr schön sein. Allerdings nicht zu empfehlen, wenn es nass und rutschig ist.
  • Alternativer Startpunkt ist der Parkplatz an der Wimbachbrücke. Der schwierigere Abschnitt über den Falzstieg entfällt und der Weg ist somit eine gute Alternative für sehr schlechtes Wetter.
  • Wer frühzeitig am Watzmannhaus ist, kann bei guten Bedingungen noch zum Hocheck aufsteigen. Der Aufstieg ist allerdings anspruchsvoll!

 

Tag 2. Watzmannhaus – Schönau – Bootstour nach St. Bartholomä – Kärlingerhaus

  • 20km, +1325hm, -1617hm
  • Tour auf Outdooractive anschauen: https://out.ac/wKLun
  • Recht langer Wandertag mit vielen Höhenmetern.
  • Im Kärlingerhaus hat man keinen Handyempfang
  • Alternative 1: Bei sehr guten Bedingungen und entsprechender Erfahrung kann man vom Watzmannhaus auch die sehr anspruchsvolle Watzmannüberschreitung in Angriff nehmen und von dort zum Kärlingerhaus (oder alternativ zur Wimbachgrieshütte).
  • Alternative 2: Über das Wimbachgries zur Wimbachgrieshütte (ca. 8 Stunden Gehzeit). Von dort am nächsten Tag zum Kärlingerhaus oder bis zur Wasseralm.
  • Wer nicht so viel Zeit hat, kann Tag 1 auslassen und die Tour in Schönau / St. Bartholomä starten und direkt zum Kärlingerhaus über die Saugasse.

 

Tag 3. Kärlingerhaus – Wasseralm – Gotzenalm

  • 18km, +1150hm, -1100hm
  • Tour auf Outdooractive anschauen: https://out.ac/wKMJi
  • Sehr langer Wandertag mit vielen Höhenmetern, durch die Sturmschäden noch beschwerlicher. Traumhafte Ausblicke auf den Königssee, Obersee und Watzmann
  • Auf der Gotzenalm hat man keinen Handyempfang, allerdings kann man zur Anhöhe aufsteigen. Mit Sicht auf Schönau hat man hier Empfang.
  • Alternative: Wenn die Wasseralm offen hat, die Strecke halbieren und auf der Wasseralm übernachten. Von der Wasseralm kann man dann auch gut direkt zum Carl-von-Stahl-Haus wandern, ohne die Gotzenalm.
  • Es gibt eine Alternative vom Kärlingerhaus zum Königssee abzusteigen und dann über den Kaunersteig wieder zur Gotzenalm aufzusteigen. Das ist zwar von der Distanz her kürzer, aber bedeutet viel mehr Höhenmeter. Der Kauernsteig war 2020 gesperrt, bitte beachtet aktuelle Bedingungen.

 

Tag 4. Gotzenalm – Schönau

  • 10km, +185hm, -1230hm
  • Tour auf Outdooractive anschauen: https://out.ac/wKMnE
  • Sehr einfacher Fahrtweg, 3-4h
  • Wer mehr Zeit hat, kann die Tour verlängern und von der Gotzenalm z.B. zum Carl-von-Stahl Haus oder Schneibsteinhaus Von dort z.B. auf den Jenner und dann Abstieg oder Abfahrt mit der Jennerbahn. Alternativ kann die Tour noch weiter verlängert werden, z.B. zum Purtschellerhaus am Hohen Göll über den Großen Archenkopf.

 

Ausrüstung für deine Hüttentour am Königssee

Je leichter dein Rucksack, desto größer das Vergnügen auf der Bergtour! Zu viel Gepäck macht mir keine Freude und so versuche ich das Gepäck auf ein Minimum zu reduzieren. Eine ausführliche Packliste für deine Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen findest du auf unserem Blog.

In Zeiten von Corona, vergesse nicht die aktuelle Lage zu checken! Im Sommer 2020 war ein eigenes Laken und ein Daunenschlafsack Pflicht in den DAV Hütten in Deutschland, während es in Österreich weniger restriktiv zuging.

 

Deine Erinnerung an Königssee und Watzmann

Der Watzmann ist von den Fjella Lesern als absoluter Lieblingsberg gewählt worden. Bei einer Tour am Königssee erkennt man leicht, warum dieser Berg uns alle einfach in den Bann zieht!

Eine Erinnerung an den Watzmann und deine Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen kannst du mit unserer Watzmann Kollektion immer bei dir tragen:

Watzmann Silberkette Sonnenuntergang Watzmannhaus

Schau dich mal in unseren Online Shop um, dort findest du noch viele andere Schmuckstücke für Bergliebhaber.

 

Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Thema Hüttentour in den Berchtesgadener Alpen hast, hinterlasse gerne einen Kommentar!

Mehr Touren rund um den Watzmann findest du in diesem Blogbeitrag.

 

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