Abenteuerwanderung in Patagonien: Der Huemul Circuit

Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
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Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Neue Lieblingsfarbe!
Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Luciano schafft es deutlich höher!
Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Hängend an der Tirolesa, Armkraft ist jetzt gefragt!
Flussüberquerung auf Baum, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Kleine Bäche müssen überquert werden
Start Huemul Circuit, Visitor Center, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Luciano, ich und Leandro (von links nach rechts) am Start des Huemul Circuits
Seilrutsche auf dem Huemul Circuit, Tirolesa, Zipline,, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking Wohoo! Eine letzte Flussüberquerung mit der Seilrutsche

El Chaltén ist mein absoluter Lieblingsort in Patagonien. Ein kleines argentinisches Dorf mitten im Nichts, kleine bunte Häuschen, entspannte Atmosphäre – zumindest im April außerhalb der Hochsaison. In den Supermärkten herrscht gähnende Leere in den Regalen, die Restaurants scheinen sich hingegen ihr eigenes Essen liefern zu lassen um die Touristen zu verköstigen.

In den Bäckereien gibt es viele Leckereien (Pan de Queso, Zitronentarte) und in der Eisdiele köstlichstes Eis – neben den Burgerladen und Steakrestaurants. Das beste an El Chaltén ist aber natürlich die Natur und dass man ganz einfach alle Arten an Wanderungen vor der Haustür starten kann. In einer Tagestour kann man zum berühmten Cerro Torre oder Fitz Roy wandern oder wahlweise dort auf den kostenlosen Campingplätzen übernachten. Neben den sehr bekannten Touren gibt es aber seit einigen Jahren auch eine mehrtägige Trekkingtour, die zum Campo de Hielo Sur, dem Südpatagonischen Eisfeld und größtem Gletschergebiet Patagoniens führt. Den Huemul Circuit gibt es noch nicht in meinem Wanderführer, aber das Internet verspricht eine abenteuerliche Wanderung, die ich natürlich ausprobieren muss!

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Yay! Blick auf den Río Túnel Inferior Gletscher

Die Vorgaben der Ranger sind streng, der Huemul Circuit darf nicht alleine erwandert werden und sieht außerdem zwei Flussüberquerungen am Seil hängend vor – Gurt und Ausrüstung muss mitgenommen werden. Normalerweise bin ich am liebsten alleine und unabhängig unterwegs, aber wie der Zufall es will, treffe ich in El Calafate Luciano aus Buenos Aires, der mit mir nach El Chaltén fährt um den Huemul Circuit zu machen. Wir entscheiden uns, zusammen zu wandern: ich habe die Wandererfahrung und er kann als Argentinier die Ausrüstung organisieren und alle Fragen klären. In El Chaltén treffen wir noch auf Leandro aus Mendoza, der sich uns ebenfalls anschließt. Gemeinsam studieren wir die Vorgaben der Ranger und leihen uns direkt vor Ort in einem der Outdoorläden Gurte, Karabiner und Seile aus. Mein Trekkingessen habe ich zum Glück aus El Calafate mitgebracht, die beiden Jungs haben es schwer mit der wenigen Auswahl im Supermarkt Essen für die nächsten Tage zu kaufen.

Tag 1. Auf dem Huemul Circuit von El Chaltén nach Laguna Toro

Die Wettervorhersage war nicht gut für den Morgen und so haben wir uns entschieden, erst später loszuwandern. Ich stehe um 8 Uhr morgens auf, dusche ein letztes Mal, kaufe Brot, frühstücke und packe. Meine wenigen Extrasachen kann ich für die nächsten Tage im Hostel lassen. Mit dem Gurt, dem Seil, den Karabinern ist mein Rucksack jetzt sowieso schwerer als sonst, da lasse ich alles unnötige lieber hier. Um 10h haben wir uns verabredet, gegen 10h15 kommt Leandro aber unser dritter Begleiter lässt auf sich warten. Um 10h45 können wir dann endlich los, an die argentinischen Zeiten muss ich mich wohl erst noch gewöhnen. Die Sonne scheint und ich kann es kaum abwarten, endlich los zugehen.

Wir begeben uns zur Ranger Station, um uns für den Huemul Circuit zu registrieren. Wir müssen unsere Gurte, Karabiner und meinen Kocher vorzeigen und ein Formular unterschreiben. Wenn wir uns 48h nach dem Rückkehrdatum nicht melden, werden sie eine Suche und Rettung einleiten. Zur Ausrüstung und Flussüberquerung mit der „Tirolesa“ (Seilrutsche) äußern sie sich nicht und sagen, wir müssten schon selbst wissen, wie das funktioniert. Durch meine Klettererfahrung werde ich schon zurechtkommen, aber mit einer Einweisung hätte ich mich wohler gefühlt.

Start Huemul Circuit, Visitor Center, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Luciano, ich und Leandro (von links nach rechts) am Start des Huemul Circuits
Blick auf El Chaltén,, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Blick zurück auf El Chaltén

Um 11.30 Uhr können wir dann endlich starten! Der erste Tag ist der einfachste. Wir gehen langsam bergauf und genießen die Aussicht zurück nach El Chaltén, aber die Berge verstecken sich heute hinter den Wolken. Da wir so spät aufgebrochen sind, kann ich den Umweg zu einem Aussichtspunkt nicht mehr machen, aber viel sehen würde ich heute wahrscheinlich eh nichts. Der Herbst hier ist einfach atemberaubend schön, die Lenga-Südbuche hat ganz kleine Blätter, die in allen Farben leuchten. Auf einer Lichtung mit Blick auf den Viedma See machen wir eine kurze Mittagspause, es ist recht kalt heute und feucht, einen gemütlichen Platz zu finden ist schwer.

Argentinier auf dem Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Typisch argentinisch! Leandro wandert mit Maté und Thermoskanne
Wegmarkierung Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Wegmarkierung auf dem Huemul Circuit
Herbstwälder am Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Durch bunte Wälder
Herbstwälder Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Traumhaft – Berge & Herbstwald!

Leandro zeigt mir den argentinischen Lebensstil! Während ich mit meinen beiden Wanderstöcken in der Hand unterwegs bin, wandert er mit seiner Thermoskanne in der einen Hand und in der anderen seinen Mate. Der Mate-Tee ist DAS südamerikanische Getränk und wird zu jeder Tageszeit getrunken. Der Tee wird aus kleingeschnittenen Blättern des Mate-Strauchs (Yerba) zubereitet. Mit Mate bezeichnen die Argentinier aber auch den speziellen Becher aus denen der Tee getrunken wird, eine bauchige Tasse ohne Henkel mit einer Art Strohhalm aus Metall, dass die Blätter rausfiltert. Mir selbst ist der Tee zu bitter aber ich probiere gerne noch einmal als Leandro es mir anbietet.

Nach der Pause wandern wir weiter durch Feuchtgebiete und ich bin froh über meine dicken wasserfesten Wanderstiefel als das Wasser unter mir nur so aus dem Moos rausquillt. Nach einem weiteren Waldabschnitt kommen wir zu einem großartigen Aussichtspunkt: links das Huemul Tal und rechts das Tal mit dem Fluss Laguna Toro und dem Gletscher Río Túnel sehen. Nur das Wetter wird schlechter, mehr und mehr Wolken ziehen auf und wir können von hier sehen, dass es am Gletscher regnet.

Feuchtgebiet auf dem Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Feuchtgebiet!
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Blick auf den Viedma See und die Einheimischen 😉
Huemul Berg, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Blick auf den Huemul Berg – leider etwas wolkenverhangen.
Rio Toro, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Blick auf das Tal, die Laguna Toro im Hintergrund. Entlang des Toro Flusses wandern wir bis zum Zeltplatz unterhalb des Sees
Flussüberquerung auf Baum, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Kleine Bäche müssen überquert werden

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Wir wandern also schnell weiter hinunter zum Fluss und folgen dem Fluss bis kurz vor die Laguna Toro, wo unser Campingplatz liegt. Aufgrund der Wetterlage bin ich erleichtert, dass der Campingplatz sehr gut geschützt liegt – inmitten von Bäumen und hinter einer großen Felswand. Der Campingplatz ist kostenlos und viel besser als einige der kostenpflichtigen im Torres del Paine Nationalpark! Wir bauen die Zelte in den kleinen geschützten Parzellen auf und lernen schnell noch ein paar andere Wanderer kennen. Es ist sehr kalt, aber zu sechst sitzen wir jetzt zusammen, plaudern, kochen, lachen, feiern einen Geburtstag mit etwas Whiskey und eine Französin teilt ihre Nachspeisen mit uns allen –  gefriergetrockneter Schokoladenkuchen und Milchreis. Lecker! Als es um 20.30 Uhr ernsthaft zu regnen beginnt, rennen wir alle in unsere Zelte zum Schlafen.

Laguna Toro Zeltplatz, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Laguna Toro Zeltplatz
Zelt m Laguna Toro Camping, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Mein kleines Zelt hat einen schönen geschützten Standplatz gefunden
Abendessen auf dem Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Unsere kleine Runde beim Abendessen

Tag 2. Laguna Toro zum Campingplatz Paso del Viento

Nach einer unruhigen Nacht stehe ich um 8 Uhr auf und fange an, Frühstück zu kochen. Ich teile mir den Kocher und das Kochgeschirr mit Leandro und Luciano, daher essen wir nacheinander. Es ist eiskalt, meine Füße sind kalt, meine Hände sind kalt aber dennoch packe ich schnell alles zusammen in meinen Rucksack. Nach monatelangem Trekking ist das für mich kein Problem, aber ich bin natürlich lange vor meinen beiden Wanderbegleitern fertig, die nicht daran gewöhnt sind, Campingausrüstung einzupacken. Zumindest ist die Sonne jetzt endlich angekommen und ich sitze im warmen Sonnenschein während ich auf die anderen warte und mich in Geduld übe. Endlich geht es gegen 10.30 Uhr los. Heute geht es über unsere erste Tirolesa (Seilrutsche) und über den höchsten Pass des Huemul Circuits, dem Paso del Viento.

Laguna Toro, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Laguna Toro am Morgen
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Wandern mit vollem Rucksack

Entlang der Laguna Toro geht es erstmal einfach los bis zur Zipline, die wir schnell erreichen. Die Zipline liegt am vielleicht gefährlichsten Teil des Flusses oberhalb einer kleinen Schlucht. Der Wasserstand ist recht niedrig, wahrscheinlich hätten wir etwas weiter oberhalb den Fluss auch zu Fuß überqueren können, aber wir haben die Ausrüstung dabei, keine Lust auf nasse Füße und wollen uns diesen Spaß nicht entgehen lassen! Ich zeige den Jungs erstmal, wie man den Klettergurt richtig anzieht und sich sichert, dann macht sich Luciano als erstes an die Überquerung. Er ist kräftig und schafft es ohne Probleme sich auf die andere Seite zu ziehen. Leandro hat es etwas schwerer aber Luciano kann ihm auf den letzten Meter hochhelfen. Ich bin als letzte dran, so konnte ich überprüfen, ob die Jungs sich richtig eingehängt hatten. Puh, so ein Rucksack ist dann doch recht schwer, wenn man wie ein Faultier an einem Seil hängt und sich aus eigener Armkraft nicht nur geradeaus sondern auch hochziehen muss. Aber was für ein Abenteuer!

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Diesen kleinen Fluss überqueren wir spaßeshalber auf der Seilrutsche. Bei diesem Wasserstand hätten wir ihn auch leicht furten können. Im Frühling und Sommer ist dies nicht möglich.
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Hängend an der Tirolesa, Armkraft ist jetzt gefragt!

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Wir sind immer noch begeistert von der Überquerung als wir uns aufmachen zum Río Túnel Gletscher. Die Ranger haben uns angewiesen, nicht auf der steilen Bergseite mit den Steinen zu gehen, sondern auf dem Gletscher. Ganz einfach geht es also am Rande des Gletschers entlang, auf mit Stein und Staub bedecktem Eis, ein paar kleine Gletscherspalten bekommen wir auch zu Gesicht. Die Sonne scheint warm als wir endlich auch den weiß und blau leuchtenden Teil des Gletschers erreichen.

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Über Geröll geht es zum Gletscher
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Wandern auf dem Gletscher
Gletschereis, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
So schöne Farben!

Als wir vom Gletscher runter sind, ist es bereits 13.30 Uhr und ich bin so hungrig, dass ich vor dem steilen und langen Aufstieg zum Paso del Viento eine Mittagspause brauche. Danach heißt es aufi! Hoch geht es über Kies, Felsen, weiter rauf, weiter nach oben. Bald bin ich den Jungs weit voraus, meine Wanderkondition der letzten Monate zeigt sich mal wieder.

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Yay! Blick vom Huemul Circuit auf den Río Túnel Inferior Gletscher
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Der nächste Gletscher ist auch gleich nebenan, der Río Túnel Superior
Río Túnel Inferior und Superior auf einen Blick, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Río Túnel Inferior und Superior auf einen Blick

Am Pass auf 1500m Höhe warte ich auf die beiden. Luciano kommt zuerst an und wir machen ein paar Sprungbilder bevor Leandro endlich ankommt. Uns ist jetzt so kalt, dass wir gleich weiterlaufen.

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Sprung ins Glück am Paso del Viento
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Luciano schafft es deutlich höher!
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Glückliche Wanderfreunde trotz der Anstrengung

Aber nach ein paar hundert Meter wartet schon das nächste Highlight auf uns – der riesige Viedma Gletscher breitet sich unten vor uns aus. Der 35 km lange Viedma Gletscher wird vom Campo de Hielo Patagónico Sur, dem Südpatagonisches Eisfeld gespeist, welches selbst 575 Quadratkilometer umfasst. Das Südpatagonische Eisfeld ist zum großen Teil noch immer unerforscht, es gibt hier auch keine klare Grenze zwischen Argentinien und Chile. Stattdessen findet sich auf allen Landkarten ein Rechteck, von den Präsidenten Argentiniens und Chiles 1998 als besondere Zone definiert.

Viedma Gletscher, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Wow, der riesige Viedma Gletscher – dieser Blick ist einmalig auf dem Huemul Circuit
Viedma Gletscher, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Viedma Gletscher

Unvorstellbare Größen liegen vor uns, soweit der Blick reicht sehen wir nur Gletscher und außer uns sind hier nur eine Handvoll andere Wanderer unterwegs, um diese Naturgewalten zu erleben. Ich kann mein Glück kaum fassen, die Sonne scheint und es geht kaum Wind, wir können also den Blick ungestört genießen.

Viedma Gletscher, Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Viedma Gletscher

Danach sind es noch 5 km abwärts bis zu unserem heutigen Campingplatz auf 900hm. Eine schöne Wanderung, aber es wird langsam spät. Gegen 18.30 Uhr komme ich am Campingplatz an, baue mein Zelt auf und helfe den anderen. Uns ist kalt und wir sind hungrig, zum Glück gibt es eine kleine Schutzhütte, in der wir kochen können. Hier drinnen ist es etwas wärmer als draußen und so sitzen wir beim Abendessen gemütlich zusammen.

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Campingplatz Paso del Viento
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Hütte mit WLAN 😉

Tag 3. Campingplatz Paso del Viento – Bahía de los Témpanos

Letzte Nacht habe ich kaum geschlafen, mir war einfach nur kalt.  Der gefrorene Boden war am schlimmsten, da meine Matratze nicht ausreichend isoliert ist und die Kälte von unten in mich reingekrochen ist. Ich reise seit 7 Monaten und bin nur mit einer 3 Jahreszeiten ultraleichten Ausrüstung unterwegs, der Winter in Patagonien war in einer ursprünglichen Reiseplanung nicht vorhergesehen.

Das Frühstück in der kleinen Hütte wärmt mich etwas auf, warmes Porridge und Tee, aber als wir um 10 Uhr anfangen zu wandern, sind meine Füße und Hände noch sehr kalt und es dauert lange, bis sie wieder warm werden. Anfangs geht es heute ganz leicht voran, etwas auf und ab, immer geradeaus. Der Himmel ist heute allerdings mit Wolken bedeckt und Schnee nieselt auf uns herab während wir die Wanderung starten und erneut den Ausblick auf den Viedma Gletscher genießen.

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Die kleine Hütte und der Campingplatz

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Alles ist noch gefroren und feucht
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Leider heute etwas grau und wolkenverhangen

Bei einer kleinen Flussüberquerung rutscht Luciano aus und seine Füße werden komplett nass – bei diesen Temperaturen fühlen wir mit ich, auch wenn er sich nicht beschwert. In der Mittagspause hole ich daher erstmal meinen Kocher raus und wir trinken heißen Kaffee zum Aufwärmen.

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Aufwärmen in der Mittagspause

Der Kaffee hilft nur ein wenig aber zumindest beim Aufstieg auf den Paso Huemul wird uns wieder wärmer. Die Aussicht auf dem Pass ist wieder einmal großartig, auf der einen Seite der riesige Viedma Gletscher und auf der anderen Seite der Viedma See und bunt leuchtende Buchen.

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Blick vom Huemul Pass auf den Viedma See

Vom Pass sind es nur wenige Kilometer bis zum Campingplatz, aber die haben es in sich. Der Abstieg ist extrem steil, auf manchmal sehr rutschigem Boden und wir müssen sehr langsam und vorsichtig wandern, manchmal fast klettern und uns an Bäumen und Wurzeln festhalten. Der Weg zieht sich so ewig, aber zumindest wird es immer wärmer je tiefer wir kommen. Entlohnt werden wir außerdem von dem fantastischen Blick – die herbstbunten Bäume, der blau leuchtende Gletscher und der graublaue Viedma See sind ein Fest für die Augen!

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Schwieriger Abstieg
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Leuchtende Farben

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Seht ihr den blauen Gletscher hervorlugen?
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Sehr, sehr steiler Abstieg

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Neue Lieblingsfarbe!

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Endlich kommen wir unten an und halten Ausschau nach einem Campingplatz. Anders als gestern, gibt es heute keinen fest definierten Platz, daher folgen wir einem kleinen Pfad, der auf meiner App eingezeichnet ist. Der Pfad führt uns runter zu einer kleinen Bucht am See, gegenüber vom Steinstrand kalbt der Viedma Gletscher in den See, einen besseren Blick könnten wir nicht haben. Die Campignplätze sind dafür winzig, versteckt zwischen den Bäumen aber ausreichend für unsere drei kleinen Zelte. Zwei unserer Wanderfreunde finden den Weg auch noch zu uns und etwas oberhalb des Campingplatzes finde ich einen Frischwasserfluss zur Wasserversorgung.

Wir genießen den besten (und wärmsten) Abend auf dem Huemul Circuit, sitzen am Strand, beobachten den Gletscher, essen zu Abend, lachen, schreien auf, als eine Maus versucht, unser Essen zu stehlen als es dunkel geworden ist. Leider entdecken wir noch mehr Mäuse und eine Ratte, daher hängen wir erstmal unser gesamtes Essen an dünnen Seilen auf. Obwohl es warm ist, kann ich heute kaum schlafen, da ich die ganz Zeit das Trappeln der Mäuse höre und befürchte, sie könnten ein Loch in mein Zelt knabbern.

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Tag 4. Bahía de los Témpanos – El Chaltén

Die Mäuse haben fette Beute gemacht in der Nacht: sie sind an einem hängenden Rucksack gekommen, haben Löcher in den Rucksack geknabbert und einiges an Essen zu sich genommen, sogar in eine Trinkwasserblase haben sie ein Loch gebissen. Wir hatten extra sehr dünne Seile zum aufhängen genutzt und hätten unsere Sachen kaum besser schützen können. Meine Ausrüstung hatte ich ins Zelt reingenommen, sie ist zum Glück unbeschadet wie auch mein Essen. Genug zu essen haben wir trotzdem alle und nach dem ersten Schreck können wir jetzt auch erstmal den Sonnenaufgang bewundern. Langsam färbt die Sonne die Bergspitzen auf der anderen Seite der Bucht, immer mehr taucht der Berg in farbiges Licht bis auch der Gletscher angestrahlt wird. Es gibt keinen schöneren Morgen als diesen, draußen in der Natur, die mit aller Macht zeigt wie mächtig und wunderschön sie ist.

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So könnte der Blick beim Frühstück immer sein

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Heute warten nur noch 16km auf uns bis zum Ende des Huemul Circuits an einem kleinen Hafen, wo Boote zum Viedma Gletscher und hoffentlich ein Bus nach El Chaltén fährt. Der Weg ist jetzt sehr einfach, entlang des Viedma Sees wandern wir und beobachten, wie einige andere Wanderer im eiskalten Wasser schwimmen gehen! Es geht einen Hügel hinauf und das Wetter wird immer besser bis wir unter blauem Himmel gehen und zum ersten Mal auf dem Huemul Circuit ist mir richtig warm!

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Ein letzter Blick auf den Viedma Gletscher

Auf der anderen Seite des Hügels geht es hinunter zum See und die zweite Flussüberquerung auf einer Tirolesa wartet auf uns! Diesmal ist das Seil fast waagrecht gespannt und daher viel einfacher zu überqueren! Luciano genießt den Übergang und macht noch ein paar Faxen am Seil, Leandro überquert den Fluss ohne seinen Rucksack, leider verhakt er sich und Luciano kriegt ihn mit Mühe vom anderen Ufer aus wieder frei. Dann schicke ich ihm den Rucksack hinterher, der sich leider auch verhakt, aber diesmal kann ich vom Ufer aus weiterhelfen. Bei meiner Überquerung läuft zum Glück wieder alles glatt, es macht diesmal viel mehr Spaß, da es lange nicht so anstrengend ist.

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Letzte Hügel überwinden auf dem Huemul Circuit
Herzföriger See auf dem Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking
Fast Herzförmig und wunderschön!

Panorama am Huemul Circuit, El Chaltén, Patagonien, Argentinien, Wanderung, Trekking

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Tirolesa oder Furten? Klare Entscheidung für mehr Spaß!
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Wohoo! Eine letzte Flussüberquerung mit der Seilrutsche

Nur noch 3km sind es jetzt bis zu dem Parkplatz, doch dort angekommen sehen wir leider keine Autos oder Busse und die Boote haben den Hafen überhaupt nicht verlassen. Außerhalb der Saison ist hier anscheinend so gut wie nichts los. Am Hafen, sitzt ein Fahrradfahrer, der meint er hätte seit einer Stunde hier niemanden gesehen.

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Das Ziel ist in Sicht!
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We made it! Glückliche Gesichter am Ziel. Danke meine tollen Wanderfreunde!

Unmotiviert laufen wir also Richtung El Chaltén los, weitere 8km warten auf uns. Nach einigen hundert Metern sehen wir ein Auto auf der Straße. Wir rennen schnell zurück und Luciano fragt sehr höflich an, ob wir mitfahren dürfen. Das argentinische Paar stimmt zu uns nach El Chaltén zurückzubringen. Die Jungs sitzen hinten auf der offenen Ladefläche und frieren, während ich als Frau drinnen im Auto sitzen darf. Leider kann ich mich kaum verständigen, da mein Spanisch auf einige Wörter beschränkt ist. Das Paar ist sehr nett und gibt uns noch viele Ratschläge auf den Weg als sie uns in El Chaltén absetzen bevor sie uns Auf Wiedersehen küssen.

Wir bringen unsere geliehene Ausrüstung zurück und gehen in die nächste Panaderia (Bäckerei) und essen herzhafte Empanadas und süße Kleinigkeiten und freuen uns wie verrückt über das wundervolle Essen! Wir stoppen auf dem Weg ins Hostel in zwei anderen Panaderias, bevor wir im Hostel endlich heiß duschen können! Am Abend treffen wir uns wieder mit unseren beiden anderen Wanderfreunden zum Abendessen in einem Restaurant. Dann geht es auf einen Drink in die einzige noch geöffneten Bar. Es stellt sich heraus, dass am Freitagabend die Mädchen von El Chaltén für eine Mitternachts-Zumba-Party hier zusammenkommen. Wir haben sehr viel Spaß beim Zuschauen aber nur Luciano ist mutig (und talentiert) genug, um mit ihnen zu tanzen! Ein tolles Ende einer wundervollen Wanderung mit wunderbaren Menschen!

Übersicht Huemul Circuit

Der Huemul Circuit war mein persönliches Highlight in Patagonien: kein Geheimtipp mehr aber dennoch wenig besucht, beeindruckende Ausblicke auf Gletscher, Seen und Berge, tolle, kostenlose Campingplätze, Abenteuer auf den Seilrutschen… Ein echtes Abenteuer, aber auch nicht ganz ohne. Es gibt einiges zu beachten, daher hab ich euch eine kleinen Ratgeber zusammengestellt.

Lage & Länge

El Chaltén und der Huemul Circuit gehören zum nördlichsten Ende des patagonischen Los Glaciares Nationalpark, zu dem auch der berühmte Perito Moreno Gletscher gehört.

Er führt in circa 4 Tagen einmal um das bis zu 2877 Meter hohe Huemul-Massiv herum, das südlich von El Chaltén auf einer Halbinsel im Lago Viedma liegt.

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Karte des Huemul Circuits vom Outdoor Magazin
  • Tag 1: El Chaltén zur Laguna Toro: ca. 15km, leicht
  • Tag 2: Laguna Toro – Paso del Viento: ca 13km, mittelschwer
  • Tag 3: Paso del Viento – Viedma See: ca 17km, schwer
  • Tag 4: Viedma-See bis zum Viedma Hafen: 16km mittelschwer. Zusätzliche 8km bis nach El Chaltén (innerhalb der Saison Dezember – Februar fahren Busse bzw viele Autos, außerhalb der Saison mit etwas Glück trampen möglich)

Ein gut gemachtes Video zum Huemul Circuit gibt es hier auf YouTube.

Ausrüstung

  • Für die Tirolesa (Seilrutsche) ist laut Rangervorgaben folgende Ausrüstung notwendig (Stand April 2017): 1 Klettergurt pro Person, 1 Aluminiumkarabiner pro Person, 1 Bandschlinge pro Person, 1 Stahlkarabiner pro Gruppe, eine 20m langes dünnes Seil pro Gruppe. Bis auf das 20m Seil kann man sich alles sehr einfach vor Ort Ausleihen. Die Gebühr liegt bei um die 130 argentinischen Pesos pro Tag. Das 20m lange Seil kann man sehr günstig in einem Laden in El Chaltén kaufen.
  • Trekkingausrüstung: Ich empfehle ein gutes Zelt, das dem patagonischen Wind und Regen gut standhält. Da die Temperaturen in Patagonien auch im Sommer sehr kalt sein können, sollten Schlafsack und Isomatte ausreichend warmhalten (leider hatte ich eine sehr unangenehme Nacht oben auf dem Pass). Gute wasserfeste Wanderschuhe und Trekkingstöcke sind vor allem für den Abstieg vom Huemul Pass Gold wert.

Registrierung

Für den Huemul-Trek gelten besondere Auflagen, jeder Wanderer muss sich bei den Rangern im Nationalparkhaus registrieren (dort ist auch der Start des Trails):

  • Ausfüllen eines Formulars mit Start- und Enddatum, Kontaktdaten etc
  • Einführungsvideo zum Trail anschauen
  • Vorzeigen seiner folgenden Ausrüstung (Stand April 2017): 1 Klettergurt pro Person, 1 Aluminiumkarabiner pro Person, 1 Bandschlinge pro Person, 1 Stahlkarabiner pro Gruppe, eine 20m langes dünnes Seil pro Gruppe, 1 Karte pro Gruppe, 1 Kocher pro Gruppe

Wetter & beste Jahreszeit

Das Wetter in Patagonien gilt als gemäßigt bis kalt und nass. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 0,6 ° C im Winter und 13,4 ° C im Sommer für die niedrigeren Gebiete (in höheren Lagen zum Teil deutlich darunter). Es regnet viel, recht gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt, daher muss man einfach Glück haben bei einem Besuch. In den kälteren Monaten gibt es entsprechend reichlich Schneefall. Die sichersten Wettervorhersagen habe ich für Patagonien über Windguru bezogen. Die Hochsaison ist von Dezember bis Februar, aber auch September-November und März-April eignen sich meistens noch wunderbar. Im März und April bekommt ihr außerdem noch den traumhaft bunten patagonischen Herbst zu Gesicht, deutlich weniger Besucher aber dafür auch eingeschränkten Busverkehr zum Beispiel. Die Flüsse sind im Herbst ebenfalls deutlich niedriger als im Frühling und Sommer.

Huemul

Huemul ist übrigens der Südandenhirsch. Diese sehr seltenen Tiere sind auch auf dem chilenischen Wappen zu finden.

Habt ihr noch Fragen oder Ergänzungen zum Trail? Meldet euch gerne über die Kommentarfunktion!

In Patagonien habe ich mehrere Wochen verbracht, hier gibt es noch mehr Lesestoff:

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4 Comments

  1. Wow! Toller Blog mit super Inhalten, die Berichte, aber auch der Schmuck sind ja der Hammer!
    Mir hat’s der Bericht über den Huemul Circuit angetan und möchte am liebsten gleich los. Ich verstehe bloß noch nicht ganz, wofür das Seil benötigt wird. Und was heißt dünnes Seil?
    Viele Grüße und lieben Dank für den tollen Bericht!

    1. Hallo Marie, vielen lieben Dank! Der Huemul Circuit ist wirklich grandios. Das dünne Seil stand auf der Ausrüstungsliste der Ranger und musste mitgenommen werden. Es soll wohl dafür dienen, die Seilrutsche rüberzuziehen, falls die angebrachten Seile nicht funktionieren. Gebraucht haben wir es nicht, aber es wurde vor Abmarsch kontrolliert. Leider weiß ich nicht mehr, was das auf Spanisch heißt. Wenn du vor Ort bist, bekommst du von der Parkverwaltung die Ausrüstungsliste, da kannst du es sicherlich vergleichen bzw im Ausrüstungsladen vorzeigen. Viel Vergnügen! Liebe Grüße, Bettina

  2. Hallo,

    vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Musstet ihr die Campingplätze vorher buchen? Und könnte man die Wanderung eventuell auch noch um ein paar Tage verlängern?

    Liebe grüße! 🙂

    1. Hallo Else, die Campingplätze musste man damals nicht vorher buchen (ich weiß nicht wie der aktuelle Stand ist, ich war 2017 dort). Allerdings muss man sich dafür anmelden und sagen, wie viele Tage man bleibt. In und um El Chaltén gibt es noch wahnsinnig viele Wanderungen. Auf dem Gletscher selbst auch, allerdings dann natürlich mit ganz anderer Ausrüstung. Viele Grüße Bettina

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