Die schönsten Wanderungen im Kleinwalsertal

4 schönste Wanderungen im Kleinwalsertal Titelbild

Diese 4 Kleinwalsertal Wandertouren musst du einfach gemacht haben!

Das Kleinwalsertal ist ein Unikat – obwohl es größtenteils zu Vorarlberg in Österreich gehört, kann es per Auto nur über Deutschland erreicht werden und ist somit eine Enklave. Zu Fuß kann die einzigartige Bergwelt allerdings von beiden Länderseiten erkundet werden. Mit oder ohne Bergbahnen sind hier vielfältige Wandertouren vom Genusswandern bis hin zum Klettersteig möglich. Die 4 beeindruckendsten Wanderungen im Kleinwalsertal führen auf aussichtsreiche Gipfel und durch tiefe Schluchten. Die Anforderungen reichen dabei von einfacher Wanderung bis konditionell fordernder Tagestour – mit der Möglichkeit durch die vorgeschlagenen Varianten die Touren individuell zu verlängern oder zu vereinfachen und abzukürzen. So ist für jeden Wanderfan die richtige Wanderung im Kleinwalsertal mit dabei!

Spektakuläre Gratwanderung auf dem Fellhorn

Das tolle Gefühl auf einem Bergrücken über den Kamm zu laufen –ohne die Schwierigkeiten, die eine Gratwanderung normalerweise mit sich bringt.

Gratwanderung auf dem Fellhorn Kleinwalsertal

Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz der Fellhornbahn. Wer diese Rundwanderung gemütlich angehen möchte als Halbtagestour fährt die ersten 850 Höhenmeter mit der Fellhornbahn bis zur Mittelstation. Während die meisten Wanderer hier in die Gipfelbahn umsteigen, verlassen wir die Bahn bereits hier auf 1785m, um zunächst auf weniger ausgetretenen Pfaden zu wandern.

Der Wanderpfad führt zur nur einen guten Kilometer entfernten Oberen Bierenwangalpe. Die erste Buttermilch ist für uns bereits hier drin, man kann es ja auch mal gemütlich angehen! Mit Blick auf die Kanzelwand führt uns der Weg danach stetig bergan bis um Gundsattel, wo wir nach rechts abbiegen, weiter hinauf Richtung Fellhorn. Das Fellhorn ist auch als Blumenberg bekannt und tatsächlich blüht es jetzt im Juli nicht nur farbenprächtig, sondern es gibt auch verschiedene Infotafeln zu den verschiedenen Blumen. So vergeht der Aufstieg mit Pflanzenkunde im Nu, wir sind bereits bei der Fellhorn Gipfelstation auf 1975m angekommen.

Nur noch 63 Höhenmeter trennen uns jetzt vom 2038m hohen Fellhorn. Ein Klacks auf dem gut ausgebauten Wanderweg, den wir uns jetzt allerdings mit so einigen anderen Wanderern teilen. Der Blick nach links auf das Kleinwalsertal mit dem Hohen Ifen und nach rechts ins Stillachtal entschädigt aber und lässt mich so einige Bilder schießen!

Das Gipfelpanorama ist ähnlich toll, alleine ist man aber natürlich hier auch nicht. So einige Wanderer lässt man dann allerdings beim folgenden schmalen Pfad auf dem Fellhorngrat hinter sich – die meisten kehren nämlich wieder um und fahren mit der Gondel zurück ins Tal. Für mich beginnt aber erst hier der schönste Teil der Wanderung! Der schmale Pfad direkt auf dem grasbewachsenen Fellhorngrat ist grandios und meist sehr einfach zu gehen. Nach rechts blicke ich nun hinunter zum grün-schimmernden Schlappoltsee, nach links ins Allgäu, Kleinwalsertal und Alpenvorland. Vorbei am Schlappoldkopf führt die grandiose Gratwanderung bis zum Schlappolteck.

Hier biegen wir nach einem letzten Ausblick scharf nach rechts ab und steigen zur Schlappoltalpe hinab. Nach dem steilen Abstieg erwartet uns hier ein himmlischer selbstgemachter Bergkäse mit würzigem Brot, eine tolle Jause!

Danach sind es nur noch 1,4km vorbei am grünen Schlappoltsee bis zur Mittelstation der Fellhornbahn mit der wir nach einer entspannten aber aussichtsreichen Wanderung im Kleinwalsertal wieder hinab ins Tal gleiten.

  • Dauer: 3h
  • Strecke: 9km, +450hm – 450hm
  • Schwierigkeit: Einfach, familienfreundlich, aber nur für schwindelfreie geeignet
  • GPS Track auf Outdooractive: http://out.ac/dgECA

Varianten zur Gratwanderung auf dem Fellhorn

Wer mehr möchte kann hier verschiedene Varianten wandern, zum Beispiel:

  • Zu Fuß von der Talstation bis zum Gipfel (oder umgekehrt)
  • Beim Schlappolteck auf dem Grat weiterwandern und dann zum Freibergsee absteigen.
  • Eine Kombination mit der Kanzelwand bietet sich auch an. Mit der Kanzelwandbahn hoch zur Bergstation und den Panoramaweg hier starten. Dann weiter über den Fellhorngrat wandern zum Söllereck mit Abstieg nach Riezlern zur Talstation der Kanzelwandbahn. (z.B. diese Tour auf Outdooractive)

Wandertour zum Sonnenaufgang auf den Hohen Ifen

Das Alpenglühen hautnah an den schroffen Wänden des Hohen Ifen erleben – ganz einsam und still.

Alpenglühen am Hohen Ifen Wanderung zum Sonnenaufgang Kleinwalsertal

 

Der Hohe Ifen ist der markanteste und ungewöhnlichste Berg im Kleinwalsertal. Ein sanft abfallender Grashang auf der einen Seite, schroffe, senkrechte Felswände auf der anderen Seite, die sogenannte Ifenmauer. Unterhalb der Ifenmauer befindet sich der Gottesacker, eine kilometerweite Karstfläche, die mit Furchen durchzogen ist. Der Gipfelblick ist unglaublich beeindruckend und zieht trotz der kurzen Steilstufen sehr viele Bergsteiger an. Entsprechend voll kann es auf dem Hohen Ifen werden, jeder möchte einmal auf diesem markanten Berg stehen. Da der Aufstieg nur circa 2h dauert, bietet sich eine Tour zum Sonnenaufgang an, um den Blick vom Hohen Ifen in aller Ruhe zu genießen. Die Felswände des Hohen Ifen sind außerdem wie prädestiniert für das Alpenglühen und glänzen im Morgenlicht traumhaft golden!

Im Dunkeln fahre ich mit dem Auto die schmale Straße hoch bis zum Parkplatz in Hirschegg, der Talstation des Ifenlifts auf 1573m Höhe. Nur eine handvoll Autos mache ich auf dem Parkplatz aus, als ich den Einstieg zur Wanderung suche. Unterhalb des Lifts führt der breite Forstweg hinauf. Am ersten Abzweig (im Dunkeln Acht geben!), entscheide ich mich für den kürzeren aber steileren Weg durch den Wald und biege nach links ab. Auch in der Dämmerung ist er gut zu gehen, ich brauche meine Stirnlampe kaum. Oberhalb des Waldes sehe ich schon das erste orange Sonnenlicht und ich gebe etwas mehr Gas. Bin ich doch zu spät gestartet? Mitte Juli ist Sonnenaufgang schon um 5h45. Ich bin um 5h gestartet und sehe jetzt das erste Leuchten bevor die Sonne so richtig aufgeht.

Schon bald bin ich auf 2030m Höhe an der Gondelstation der Ifenbahn. Wo tagsüber die Wanderer rausströmen, sitzen jetzt gemütlich die Kühe und genießen die Ruhe. Auch von mir lassen sie sich nicht stören. Ich möchte ohnehin schnell weiter. Der Pfad wird wieder schmaler und schon bald kommt die Ifenmauer in Sicht. Ich drehe mich um und sehe auf der anderen Seite wie die Sonne langsam über die ersten Gipfel lugt.

Und dann passiert die Magie: die grade noch weiß-grau wirkenden Felsen fangen langsam an golden zu schimmern bis sie Gold leuchten. Das Alpenglühen an der Ifenmauer hätte ich mir nicht schöner ausmalen können! Der Mond scheint noch hoch über den Felsen und ich kann gar nicht genug bekommen von diesem goldenen Blick!

Alpenglühen am Hohen Ifen Wanderung zum Sonnenaufgang Kleinwalsertal
Das Alpenblick Armband ist der perfekte Begleiter für diese Tour!

Irgendwann laufe ich dann doch weiter. Das goldene Leuchten wird schwächer als ich das Altschneefeld quere und hoch zur Ifenmauer blicke. Von unten erschien die Mauer unüberwindbar, hier kann ich nun den Weg durch die Steilmauer ausmachen. Über Geröll führt der Weg in Serpentinen aufwärts. An der Ifenmauer warten einige drahtseilversicherte Stellen auf mich, für trittsichere, schwindelfreie Wanderer ist dieser Abschnitt recht gut machbar.Kurz darauf ist die Ifenmauer auch bereits erklommen. Der letzte Abschnitt auf der grünen Hochfläche ist nun sehr einfach zu gehen.

Der Blick auf die andere Seite des Tals ist traumhaft, hoch oben leuchtet immer noch der Mond am blauen Himmel. Und dann stehe ich auch schon am Gipfel des Hohen Ifen auf 2229m Höhe! Das Panorama ist wie erwartet grandios und ich teile mir die Aussicht mit nur zwei anderen Gipfelstürmern, die direkt hier oben am Gipfel übernachtet haben. Jetzt heißt es genießen, schauen, fotografieren und vor allem unendlich glücklich sein!

Ich steige danach auf gleichem Weg wieder bergab und bin erstaunt darüber, wie anders die Ifenmauer doch im Tageslicht wirkt. Ganz weiß und karg steht sie dort. Noch pünktlich zum Frühstück bin ich zurück im Hotel, das habe ich mir nach der meiner Ansicht nach schönsten Wanderung im Kleinwalsertal verdient!

Alternativ bietet sich bei genügend Zeit allerdings auch der Abstieg über die Schwarzwasserhütte oder das Gottesackerplateau an.

  • Dauer: ca. 4h [es ist aber auch in 3h – 3h30 zu schaffen, wenn man trainiert ist und schnell auf- und absteigen kann]
  • Strecke: 11km, +950hm, –950hm
  • Schwierigkeit: Bis auf die Steilmauer recht einfacher Wanderweg. Für die Steilstufe an der Ifenmauer ist sehr gute Trittsicherheit notwendig. Wer sich diesen Abschnitt nicht zutraut kann stattdessen unterhalb der Ifenmauer bis zum Hahnenköpfle aufsteigen und dort seinen Gipfelerfolg feiern.
  • GPS Track auf Outdooractive: http://out.ac/dhvmi 
  • Hinweis: Für die Sonnenaufgangstour solltet ihr vorher die genaue Zeit des Sonnenaufgangs checken. Es bietet sich an circa 60-90 Minuten vorher zu starten (je nachdem wie schnell ihr wandert). So wandert man ein Stück im Dämmerlicht (Stirnlampe besser einpacken!) und wenn die Sonne die Ifenmauer anstrahlt, steht man im Idealfall direkt unterhalb. Alternativ kann man auch auf der Schwarzwasserhütte übernachten und von dort aufsteigen – falls man dort einen Platz bekommt. Allerdings befindet man sich dann auf der anderen, flachen Seite des Hohen Ifen und wandert zum Gipfel nicht über die Ifenmauer.

 

Wanderung durch die Breitachklamm

Der idyllischen türkisklaren Breitach durch stille Wälder bis zum tosenden Highlight in der Breitachklamm folgen.

Breitachklamm Kleinwalsertal Wanderung

Die Breitach entspringt im Kleinwalsertal und plätschert als türkisklares Wasser fröhlich vor sich hin, bevor sie durch die beeindruckende Breitachklamm tost. Die Breitachklamm ist neben der Höllentalklamm die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen und die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Dementsprechend beliebt ist die Wanderung durch die Breitachklamm, daher sind die Randzeiten direkt zur Öffnung morgens oder abends kurz vor Schließung zu empfehlen! Unbedingt sehenswert ist der Abschnitt flussaufwärts vor der eigentlichen Klamm: dort wo deutlich weniger Wanderer unterwegs sind und das Wasser ruhiger fließt, lädt der malerische, stille Teil der Breitach zu einer wunderschönen Wanderung, die man nicht verpassen sollte!

Start oder Endpunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle Waldhaus. In der Bucht der Bushaltestelle kann man auch Parken. Zunächst folgen wir dem recht steilen Weg hinab zum Gasthof Waldhaus, der direkt an der Breitach liegt. Nun startet der idyllische Teil der Wanderung an der Breitach. Auf einem einfachen Pfad folgen wir der Breitach flussabwärts durch den Wald. Das saftige Grün steht im schönen Gegensatz zu den hellen Steinen und dem helltürkisenen Wasser. Mal geht es ein wenig aufwärts, weg vom Fluss, um dann wieder hinunter zu führen.

Nach circa 3km erreichen wir den wunderschönen Steinpyramiden-Strand: Hunderte von Steinpyramiden wurden hier direkt am Wasser errichtet und bieten ein fantastisches Bild voller Ruhe und Frieden. Anschließend wird der Weg immer schmaler, die Breitach verengt sich und der Weg ist nun Geländer gesäumt. Auf schmalen, von Menschenhand gebauten Pfaden wandern wir nun oberhalb der Breitach durch die Klamm.

Schon bald gilt es am Kassenhäuschen Eintritt für die eigentliche Breitachklamm zu bezahlen. Ab hier wird es deutlich voller und leider auch ungemütlich zu Stoßzeiten. 300,000 Besucher laufen hier pro Jahr durch – auf nur 2,5km und vor allem die Hochsaison verteilt ist das nun mal sehr viel.

Die Natur ist hier dennoch ein kleines Wunder: Je tiefer sich das Wasser staut, desto türkisener schimmert es, bis es sich gischt-weiß durch eine Felsenenge zwängt und danach wieder türkis weiterströmt. Hier bewundern wir die Kraft des Wassers, das die Felsen der Schlucht geformt, geschmirgelt und ausgehöhlt hat. 1995 kam es hier zu einem Felssturz, woraufhin sich das Wasser 30m hoch angestaut hat bis es ein halbes Jahr später einen Durchbruch geschaffen hat und danach die Klamm vollständig verwüstet hat.

Am Ende der Klamm verlassen wir die Enge und das laute Tosen, das Tal öffnet sich wieder. Auf breitem Wanderweg wandern wir Richtung Tiefenbach und dort über die Brücke nach Kornau und bis zur Bundesstraße. Hier kann man in den Walserbus steigen, der alle 10 Minuten fährt und sich zum Parkplatz bringen lassen oder direkt zurück Richtung Oberstdorf.

Als Variante bietet es sich auch an noch bis zur Söllereckbahn zu wandern, mit dieser hochzufahren (oder den Aufstieg zu Fuß zu wagen), in einer der Almen einzukehren und von dort gemütlich bis nach Riezlern abzusteigen.

  • Dauer: 4h
  • Strecke: 12km, +250hm – 350hm
  • Schwierigkeit: einfach, familiengeeignet
  • GPS Track auf Outdooractive: http://out.ac/dgE9M
  • Bitte beachten: Aus Sicherheitsgründen kann die Breitachklamm jederzeit geschlossen werden, ich empfehle vor der Tour den Status auf der Webseite der Breitachklamm zu überprüfen.
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Eindrucksvolle Gipfeltour durch das Gemsteltal auf das Geißhorn

Anspruchsvolle Bergwanderung durch das ursprüngliche Gemsteltal bis zum aussichtsreichen Geißhorn. Verschiedene Varianten führen von dort zurück ins Tal.

Gemsteltal Geißhorn Wanderung Kleinwalsertal

 

Bis fast ans Ende des Kleinwalsertals fährt man für diese eindrucksvolle Wanderung. Mit dem Kleinwalserbus geht es bis zur Haltestelle Gemse, alternativ befindet sich eine Haltestelle weiter auch ein recht großer Wanderparkplatz.

Wir starten auf 1156m Höhe und überqueren die Breitach, laufen kurz am Fluss entlang und biegen dann am Gemstelbach nach rechts ab. Die Wanderung durch das Gemsteltal verläuft nun erstmal am Gemstelbach entlang auf einem breiten, einfachen Wanderweg. Ein gemütlicher Start in die Wanderung! Es bleibt so einfach bis zu Bernhards Gemstelalpe und 10 Minuten später zur Hinteren Gemstelalpe. Hier beginnt dann der Aufstieg: auf schmalem Pfad führt der Weg nun steil den Hang hinauf zur Felsstufe. Ein trockenes Flussbett gilt es zu queren und dann teilweise drahtseilversichert zum Tobel, der Schlucht. Hoch über dem Gemstelbach ist man nun, unten das tosende Wasser und mit etwas Glück sieht man eine Gams auf der anderen Seite im Felsen. Danach folgt noch ein letzter Anstieg bevor wir in der Oberen Gemstelalpe auf 1694m einkehren, bei frischer Buttermilch, leckerem Kuchen oder herzhafter Jause und tollem Bergblick.

Gut gestärkt geht es nun erstmal entspannt weiter, der Weg zieht sich langsam bergan bis zur Sterzerhütte (1859m, geschlossen). Nun wird es teilweise steiler bis zum Koblatpass auf 2100m. Hier bietet sich ein grandioser Blick auf den Widderstein für eine kurze Pause an. Danach wird es nochmal ernst. In circa 40 Minuten steigen wir von hier zum Geißhorn auf 2366m Höhe auf. Der Weg ist auf einem schmalen, teilweise steinigen und anstrengenden Weg.

Am Gipfelkreuz angekommen ist alle Anstrengung vergessen, der Blick ist einfach zu schön!  Nun sieht man ins Lechtal auf der einen Seite mit dem Biberkopf und ins Gemsteltal auf der anderen. Das 360° Panorama bietet den Blick auf unzählige teilweise noch schneebedeckte Gipfel und wir können uns kaum sattsehen.

Dann gilt es sich zu entscheiden für eine der Varianten des Abstiegs: Die „Königstour“ führt über die Mindelheimer Hütte zur Kemptner Scharte. Von dort steigt man sehr ausgesetzt und steil durch das Wildental nach Mittelberg ab. Hier gilt besondere Vorsicht bei Altschneefeldern! Der Abstieg von der Kemptner Scharte nur für schwindelfreie und absolut Trittsichere. Alternativ wandert man vom Geißhorn auf gleichem Weg zurück. Diese Variante ist einfacher zu gehen aber von der Strecke und den Höhenmetern her genauso lang!

  • Dauer: 8h
  • Strecke: 16km, +1400hm, – 1400hm
  • Schwierigkeit: Lange, konditionell fordernde Tour mit vielen Höhenmetern, teilweise steil und hochalpines Gelände. Nur bei gutem Wetter machbar. Vorsicht bei Altschneefeldern, der Übergang zur Mindelheimer Hütte ist dann nicht immer machbar. Abstieg von der Kemptner Scharte nur für schwindelfreie und absolut Trittsichere.
  • GPS Track auf Outdooractive: http://out.ac/dtiaZ

(Einfachere) Alternativen zum Wandern im Gemsteltal

  • Wanderung um den Widderstein: Von der Oberen Gemstelalm über die Widdersteinhütte und dann die Bärgunthütte nach Baad. (14km, ca 6h, +840, -770) Von dort mit dem Walserbus zurück.
  • Wanderung bis zur Oberen Gemstelalm und von dort auf gleichem Weg zurück bis zur Hinteren Gemstelalm, danach über die Brücke und auf der anderen Seite des Gemstelbaches zurück nach Bödmen. (ca. 4h)
  • Oder noch einfacher, nur bis zur Hinteren Gemstelalm, über die Brücke und dort zurück. Einen Eindruck des schönen Gemsteltals bekommt man auch hier auf sehr einfachem, breitem Wanderweg. (ca. 2h)
  • Wer eine Überquerung machen möchte kann vom Geißhorn auch über das Haldenwanger Eck ins Lechtal absteigen nach Warth oder Gehren. Alternativ kann man auch ins traumhafte Rappenalptal zur Alpe Eschbach absteigen.

 

Informationen zu den Wanderungen im Kleinwalsertal

  • Aktuelle Informationen über die Wanderwege und Infrastruktur des Kleiwalsertales (inklusive eventueller Sperrungen) findet ihr im Bergsportbericht des Kleinwalsertales.
  • Die Infrastruktur mit öffentlichen Bussen im Kleinwalsertal ist hervorragend, die Busse fahren alle 10 Minuten.
  • Wer im Kleinwalsertal übernachtet, bekommt bei den meisten Unterkünften eine Karte mit der die Bergbahnen und Busse kostenlos genutzt werden können.
  • Wanderführer: Weitere Wanderungen finden sich zum Beispiel in den Rother Wanderführern (Allgäu 1 oder Kleinwalsertal).

 

 

1 Comment

  1. een mooi verslag. Wij waren daar deze zomer en het is er zo mooi. idd. veel bloemen gezien, goed onderhouden wandelpaden. Met de lift omhoog en mooie wandelingen gemaakt. De klamm is ook de moeite. Een mooi gebied waar je zeker eens heen moet.

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